Sprungmarken

Pressemitteilung - 8. Mai 2013

Blindenleitsystem wie geplant und beschlossen

Die Stadtverwaltung reagiert auf die öffentliche Kritik am Verlauf des neuen Blindenleitstreifens auf dem Rathausplatz. „Die Position des Streifens entspricht der Planung, wie sie vom Rat beschlossen worden ist“, sagt Erster Stadtrat Gerd Linderkamp. „Der Neubau des Streifens bezieht sich auf Pläne des Büros für Architektur und Städtebau ‚Casa 2’ und entspricht den heutigen städtebaulichen Standards.“

Die jetzigen Baupläne für die Sanierung des Rathausplatzes mit Blindenleitstreifen waren seinerzeit vom Rat der Stadt beschlossen worden. Im Vorfeld sind der Behindertenbeirat eingebunden und die umliegenden Gastronomen umfänglich informiert worden. Im Rahmen von Pressekonferenzen mit Bereitstellung entsprechender Skizzen hatte die Verwaltung zudem die Medienvertreter und damit die Öffentlichkeit ausführlich informiert.

„Die Prüfungen und Planungen sind korrekt abgearbeitet worden“, sagt Erster Stadtrat Linderkamp. Der für Blinde und hochgradig Sehbehinderte erstellte Leitstreifen ermöglicht den Betroffenen das gefahrlose Queren des Platzes und eine Orientierung. Die Markthalle, das Rathaus und die Fußgängerzone samt Geschäften sind in das Blindenleitsystem einbezogen. Zukünftig soll es auch in der gesamten Fußgängerzone realisiert werden.

„Wenn auf dem Rathausplatz Sondernutzungen wie der Wochenmarkt oder andere Veranstaltungen stattfinden, ergeben sich durch die Stände und Buden nicht nur für die Nutzer des Blindenleitstreifens, sondern für alle Besucher, neue Laufwege. Das hat bisher problemlos funktioniert“, sagt Linderkamp weiter. „Gründe, dass es künftig zu Problemen für den Verlauf von Märkten oder den Betrieb der Gastronomien kommen könnte, sind nicht erkennbar. Die öffentlich geäußerte Kritik stößt daher auf Unverständnis.“


Nr. 227/13 - msr

Wir verwenden auf delmenhorst.de ausschließlich funktionale Cookies. Weitere Informationen finden Sie hier.