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Pressemitteilung - 22. November 2012

Hertie-Immobilie: Neue Hoffnung für die Innenstadt

Gemeinsam in einem Boot sitzen die Städte und Gemeinden, in denen noch leere Hertie-Häuser stehen. Heute haben sich die Vertreter aus den 31 betroffenen Kommunen auf Initiative des Bingener Bürgermeisters Thomas Feser in Frankfurt am Main getroffen.

Als wesentlichen Erfolg des zweieinhalbstündigen Treffens werteten Oberbürgermeister Patrick de La Lanne und die weiteren Verwaltungschefs, dass man nun allen Beteiligten habe ins Gesicht sehen und die verantwortlichen Gläubigervertreter von CR Investment und der Deutschen Bank zusammenbringen können.

Darüber hinaus wurde an die Verantwortung der Deutschen Bank appelliert, über die Zukunft der Immobilien beraten und das weitere Vorgehen besprochen. Dafür wurde ein fünfköpfiger Sprecherkreis gebildet, dem auch Oberbürgermeister de La Lanne angehört.

Die betroffenen Kommunen fordern, dass der holländische Insolvenzverwalter seine Aufgabe aktiv wahrnimmt, ernsthaft Verhandlungen mit Kaufinteressenten führt und auch zum Abschluss bringt. Beim Treffen waren neben dem Insolvenzverwalter auch Vertreter von Hatfield Philips dabei.

Dabei versprach Sebastian Mogos-Lindemann von der Firma CR Investment: „In zwei Jahren sind alle Hertie-Objekte verkauft.“ CR Investment ist mit der Veräußerung der Hertie-Immobilien beauftragt. Laut Mogos-Lindemann seien unlängst die Häuser in Stade und Peine verkauft worden.

„Wir haben die Situation der betroffenen Städte deutlich gemacht und die Verantwortung für einen zügigen Verkauf herausgestellt“, sagt Oberbürgermeister de La Lanne. „Wir benötigen eine schnelle Lösung für unsere Innenstadt.“ Auf großes Interesse seien zudem seine Ausführungen zur „verwirrenden Eigentümer-Struktur“ gestoßen, berichtet der Rathauschef.


Nr. 520/12 - tif

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