Pressemitteilung - 14. September 2012
Anpfiff zum ersten Fußball-Camp der „Delme Kicking Girls“
Im Rahmen des integrativen Mädchenfußballprojekts „Delme Kicking Girls“ startet am Mittwoch, 31. Oktober, das erste Mädchenfußball-Camp in der Sporthalle Am Stadion. An drei Tagen können Schülerinnen der Klassen 4 bis 7 jeweils von 10 bis 16 Uhr an der Düsternortstraße 55 nach Herzenslust kicken. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Im Fußball-Camp werden den Teilnehmerinnen Tipps und Tricks der deutschen Nationalspielerinnen Lira Bajramaj oder Alex Popp vorgestellt. In verschiedenen Wettbewerben werden die Latten- und Dribbelkönigin gesucht. Auf dem Programm stehen weiterhin Prüfungen zum Fußballabzeichen und verschiedene Turniere.
Veranstaltet wird das Camp vom Institut „Integration durch Sport und Bildung“ der Universität Oldenburg in Zusammenarbeit mit der Leitstelle für Integration der Stadt Delmenhorst sowie der Delmenhorster Jugendhilfe-Stiftung. Unterstützt wird das Projekt von der Laureus Foundation Germany und durch Mittel aus dem Landesprogramm EFi (Elternarbeit, Frühe Hilfen, Migrationsfamilien).
„Wir wollen die Mädchen im Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen stärker an den Fußball binden“, sagt Kerstin Pößiger vom Institut „Integration durch Sport und Bildung“, „deshalb sprechen wir mit diesem Camp die Schülerinnen der Klassen 4 bis 7 an.“
Mitarbeiterinnen der Universität, lizenzierte Übungsleiterinnen und Fußballassistentinnen betreuen die jungen Kickerinnen. „Ziel ist es, dass viele Mädchen Freude am Fußball finden, Gemeinschaft erleben und füreinander Verantwortung tragen“, sagt Lutz Gottwald von der Leitstelle für Integration.
An dem Projekt „Delme Kicking Girls“ sind mittlerweile sechs Grundschulen beteiligt, in deren Einzugsbereich es einen erhöhten Anteil an zugewanderten Familien gibt. Dort wird in Fußball-AGs gekickt. Im Sommer und Winter werden besondere Turniere veranstaltet. Ein weiterer Bestandteil des Projektes ist die Schulung von Mädchen der Klassen 8 bis 10 zu Fußballassistentinnen, die dann Übungsleiterinnen unterstützen können.
Zum Abschluss erhält jede Teilnehmerin ein persönliches Camp-T-Shirt und einen Markenfußball. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Teilnahme kostet 49 Euro pro Person. Hartz-IV- und Sozialhilfe-Empfänger zahlen einen ermäßigten Preis von 29 Euro.
Anmeldungen nimmt Kerstin Pößiger unter Telefon (0170) 2077244 oder per E-Mail an kontaktfussball-ohne-abseitsde bis zum 10. Oktober entgegen. Schriftliche Anmeldungen können unter Angabe der eigenen Telefonnummer und Adresse an das Institut „Integration durch Sport und Bildung“, Marie-Curie-Straße 1, 26129 Oldenburg, gerichtet werden. Die Vergabe der freien Plätze richtet sich nach der Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen.
Nr. 401/12 - sid