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Pressemitteilung - 2. Mai 2012

Fachtag analysiert „Riskanten Konsum“ bei Jugendlichen

Über 80 Fachkräfte aus Beratungsstellen, Schulen, Jugendhäusern, Streetwork, Sozialarbeit an Schulen sowie weiteren Bereichen der Sozial- und Jugendhilfe werden zur diesjährigen Tagung des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Delmenhorst (KPR) am Mittwoch, 9. Mai, im Rathaus erwartet.

Organisiert wird der Fachtag vom Fachkreis Suchtprävention und Gesundheitsförderung des KPR und dem „Gesetzlichen Jugendschutz“ im Fachbereich für Jugend, Familie, Senioren und Soziales der Stadt.

Als Referenten konnte der KPR Professor Dr. Knut Tielking von der Hochschule Emden/Leer und Diplom-Sozialpädagoge Mete Tuncay vom Drogenverein Mannheim gewinnen. Die Moderation übernimmt Evelyn Popp, Leiterin der Anonymen Drogenberatungsstelle „drob“.

Im Fokus steht der „Riskante Konsum“ durch Kinder und Jugendliche, der sich auch in Delmenhorst beim Alkohol- und Tabakverbrauch sowie der Mediennutzung zeigt. Ebenso zählen illegale Drogen dazu. Dies belegen aktuelle Ergebnisse einer bundesweit einmaligen Befragung von über 2.000 Schülern der 6., 8. und 10. Schulklassen. Die Auswertung dieser Erhebung sowie mögliche Konsequenzen stellt Prof. Dr. Tielking zu Beginn der Tagung vor.

Im zweiten Teil wird die Einbindung interkultureller Aspekte eingebracht. Migrationsprozesse und ihre Nebenwirkungen bergen eine Vielzahl an Belastungen, die Suchterkrankungen begünstigen können. Hierzu bietet Diplom-Sozialpädagoge Tuncay Beispiele und Anregungen, die aufzeigen, wie diese beidseitige Herausforderung erfolgreich zu bewältigen ist.


Nr. 202/12 - Kriminalpräventiver Rat der Stadt Delmenhorst

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