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Pressemitteilung - 15. November 2011

Vortrag von Bärbel Schönbohm in Städtischer Galerie

Die Städtische Galerie lädt am Donnerstag, 17. November, ab 19 Uhr zu einem Vortrag mit der Kunstwissenschaftlerin Bärbel Schönbohm ins Haus Coburg ein.

Höchstwahrscheinlich sind sich der Maler und der Schriftsteller nie begegnet. Was aber haben dann der norwegische Maler Edvard Munch und der deutsche Schriftsteller Thomas Mann gemeinsam? Wie kommt die Kunstwissenschaftlerin Bärbel Schönbohm darauf, sich ausgerechnet mit diesen beiden Künstlern zu beschäftigen?

Die Idee entstand, als sie entdeckte, dass in den Werken der beiden Zeitgenossen die gleiche Grundstimmung herrscht. Die Motive der Bilder Munchs könnten als Szenen aus den Werken Manns verstanden werden. Munchs und Manns Werke sind durch Kindheitserinnerungen und akribische Selbstbeobachtung geprägt. Selbstbekenntnisse, Tagebücher und Briefe machen deutlich, dass sich Munch und Mann, was ihre psychische Disposition angeht, ähnelten.

Beide Künstler litten an einem „instabilen Selbst“. Der Vortrag will aufzeigen, dass Kunst sowohl für den Maler als auch für den Schriftsteller Halt und Stabilisierung für ein „schwaches Selbst“ bedeuten kann.

Für die Teilnahme an der Vortragsveranstaltung wird um Anmeldung unter Telefon (04221) 14132 bis Donnerstag, 17. November, gebeten.

  • Termin:
    Donnerstag, 17. November 2011, 19 Uhr,
    Städtische Galerie Delmenhorst, Fischstraße 30


Nr. 487/11 - Städtische Galerie Delmenhorst

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