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Pressemitteilung - 30. August 2011

Marktpflaster: Nur drei Prozent der Granitsteine geeignet

Das von der Stadt gerügte Granitpflaster ist mangelhaft.

Nur drei Prozent der untersuchten Granitsteine für das Pflaster auf dem Rathausplatz erfüllen die vertraglichen Auflagen. Zu diesem Ergebnis kommt die Amtliche Materialprüfungsanstalt Bremen nach ihrer Kontrolle der geometrischen Eigenschaften von rund 400 Steinen des Pflasters. Die Stadt Delmenhorst hatte die Materialprüfungsanstalt zur Qualitätssicherung eingeschaltet.

Die Materialprüfungsanstalt bestätigt damit sowohl die Mängelbeschwerde der Stadt, die kurz nach Eintreffen der ersten Steinlieferung am 1. Juni erhoben worden ist, als auch das Ergebnis des von der Verwaltung am 15. Juni beauftragten externen Gutachters. Das Ergebnis der Bremer Behörde ist gemäß geschlossenem Vertrag zwischen der Stadt Delmenhorst und der Firma Wittfeld für beide Seiten verbindlich.

Die Stadt hat die Firma Wittfeld daher aufgefordert, die bisherigen Steinlieferungen sowie die bereits gepflasterten Flächen komplett zu entfernen und neues, vertragskonformes Material zu verbauen. Dieser Anspruch ergibt sich aus der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB).

Außerdem ist die bauausführende Firma aufgefordert worden, einen aktualisierten Bauzeitplan unter Beibehaltung des Fertigstellungstermins Ende 2012 vorzulegen sowie die unbefestigten Oberflächen bis zum Beginn einer Neupflasterung provisorisch zu verschließen.


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