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Pressemitteilung - 20. November 2017

Heizkosten unbedingt prüfen

Das Klimaschutzmanagement der Stadt Delmenhorst weist erneut auf ein Angebot der Verbraucherzentrale Niedersachsen hin. Diese bietet unabhängige Beratung rund um die Themen Energiekosten, Heizung, baulicher Wärmeschutz, erneuerbare Energien und Fördermittel, und zwar jeden zweiten Donnerstag im Multifunktionsbüro der Stadt Delmenhorst, Lange Straße 1 (Zugang über Marktstraße).

Anmeldungen werden sowohl beim zentralen Service der Verbraucherzentrale unter der Telefonnummer (0800) 80 98 02 400 (kostenfrei) oder direkt durch den Energieberater, Ulrich Schachtschneider, unter (01523) 36 68 466 (kostenpflichtig) angenommen.

Der Kostenanteil an der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten „Energieeinsparberatung“ der Verbraucherzentrale beträgt 7,50 Euro. Auch Vor-Ort-Termine für weiterführende Detailberatungen können im Rahmen der Energieeinsparberatung vereinbart werden.

Viele Haushalte erhalten derzeit wieder kräftige Nachzahlungsaufforderungen im Zusammenhang mit ihren Heizkostenabrechnungen. Die Heizkosten in Wohngebäuden können allerdings sehr unterschiedlich ausfallen: Die Spanne reicht von jährlich nur fünf Euro pro Quadratmeter Wohnfläche oder sogar noch weniger bis hin zu 20 Euro oder mehr. Im Durchschnitt liegen sie bei etwa zehn Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr.

Die Ursachen für zu hohe Heizkosten sind sehr vielfältig: Häufig liegen sie in einer veralteten Heizungstechnik oder in der unzureichenden Wärmedämmung des Gebäudes oder auch in einem ungünstigen Heizverhalten; in Mietwohnungen kommen nicht selten noch Fehler in der Heizkostenabrechnung hinzu. Oft führen aber auch nur falsche Einstellungen der Heizungen zu unnötig hohem Verbrauch und damit zu unnötig hohen Kosten. Eine Optimierung der Heizungseinstellung ist ohne großen Aufwand zu bewerkstelligen und kann zu erheblichen Kosteneinsparungen beitragen.

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen empfiehlt Hausbesitzern und Mietern daher, zur Kontrolle die jährlichen Heizkosten durch die Wohnfläche zu teilen. Liegen die so errechneten Heizkosten bei über acht Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, so gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit wirtschaftliche Einsparpotenziale oder eventuell Fehler in der Heizkostenabrechnung.

Energiesparmaßnahmen in Wohngebäuden lassen sich zurzeit durch günstige Darlehen aus öffentlichen Förderprogrammen ab 0,75 Prozent Effektivzins finanzieren oder mit öffentlichen Zuschüssen von zehn Prozent oder mehr fördern. Energiepreiserhöhungen lassen sich zudem oft durch einen Wechsel des Energieversorgers abfedern. Allerdings sollte man sich vorher gut informieren, damit man nicht in eine Kostenfalle der Anbieter tappt.


Nr. 608/17 - msr

 

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