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Pressemitteilung - 15. Mai 2017

Internationaler Museumstag in der „Volkskunst Fabrik“

Christoph Ruckhäberle, ohne Titel, 2017, 100 x 70 cm, Farblinolschnitt auf Papier, Foto: Uwe Walter, Berlin. Courtesy Galerie Kleindienst, Leipzig
Christoph Ruckhäberle, Spring ins Feld, 2009, 180 x 180 cm, Öl auf Leinwand, Foto: Uwe Walter, Berlin. Courtesy Galerie Kleindienst, Leipzig

Unter dem Motto „Spurensuche“ lädt die Städtische Galerie Delmenhorst zum diesjährigen Internationalen Museumstag am Sonntag, 21. Mai, ein. Um 11.30 und 14 Uhr führen Dr. Annett Reckert und Aneta Palenga durch die aktuelle Ausstellung „Christoph Ruckhäberle. Volkskunst Fabrik.“

In Kooperation mit dem Nordwestdeutschen Museum für IndustrieKultur findet eine „Spurensuche“ zwischen den Museen statt, die um 12.30 Uhr im Stadtmuseum beginnt und eine Stunde später in der Städtischen Galerie Delmenhorst endet. Anschließend können Groß und Klein an einem Stopptrick-Workshop mit Kunstpädagogik-Studentin Wiebke Rolfs teilnehmen. Der Freundeskreis Haus Coburg sorgt ab 15 Uhr mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen für das kulinarische Wohl der Gäste. Der Eintritt ist frei.

„Spurensuche“ ist das Motto des 21. Internationalen Museumstages. Anlässlich der neuen Ausstellung in der Städtischen Galerie Delmenhorst „Christoph Ruckhäberle. Volkskunst Fabrik“, in der sämtliche Räume der Villa mit farbenfrohen Linolschnitt-Tapeten ausgekleidet sind, steht alles im Zeichen des Linoleums. Die ortsansässige Firma DLW Flooring lieferte die Linoleumplatten für dieses künstlerische Projekt. Das kommt nicht von ungefähr. Linoleum prägte und prägt die Geschichte und die Entwicklung der Stadt Delmenhorst über viele Jahrzehnte entscheidend.

So können sich die Gäste am Museumstag auf eine Spurensuche zum Thema Linoleum in seinen unterschiedlichen Facetten begeben. Beim Suchspiel für Kinder, Jugendliche und weitere Interessierte im Linoleum-Pavillon des Stadtmuseums entdecken und sammeln die Teilnehmer auf dem Weg nicht nur neues Wissen rund um das Thema Linoleum. Denn um 14 Uhr startet im Haus Coburg ein Stopptrick-Workshop, bei dem die Fundstücke aus der „Schnitzeljagd“ zur Geltung kommen. Angeregt durch die farbenfrohen Gemälde aus Christoph Ruckhäberles Ausstellung werden Figuren gebastelt, die als Zaren und Bären im „sagenumwobenen Delmenhorster Bernsteinzimmer“ tanzen und Kunststücke aufführen.

Daneben können die Gäste die mobile Druckwerkstatt von Copartikel im Hof von Haus Coburg ansehen und eigene Druckexperimente wagen. Für Kinder gibt es ein Suchspiel. Wer teilnimmt, erhält als Preis Leipziger „lipz“-Limonade mit einem von Christoph Ruckhäberle gestalteten Etikett.

In den öffentlichen Führungen um 11.30 und 14 Uhr können die Besucher komplett in die Farben- und Figurenpracht Ruckhäberles eintauchen. In der Remise kann nach Herzenslust in Lubok-Büchern geblättert werden. Ruckhäberle betreibt seit zehn Jahren einen Verlag für originalgrafische Bücher. So sind unter anderem Linolschnitte verschiedener am Lubok-Projekt beteiligter Künstler wie Benjamin Dittrich, Katharina Immekus, Jirka Pfahl, Jens Schubert und Sebastian Speckmann zu sehen.

  • Termin:
    Sonntag, 21. Mai 2017, 11 bis 17 Uhr,
    Städtische Galerie Delmenhorst, Fischstraße 30

Nr. 235/17 - Städtische Galerie Delmenhorst

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