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Begrüßung im Rathaus

Erholung für Mütter und Kinder aus Weißrussland

Gäste aus Weißrussland waren heute Morgen im Rathaus zu Gast. Bürgermeister Hermann Thölstedt begrüßte vier Mütter und deren vier Kinder aus der Stadt Waloschyn. Die Gruppe ist noch bis zum 17. Juli zu Besuch in Delmenhorst.

Bei ihrem Aufenthalt in Deutschland sollen sich die Mütter und ihre Kinder vor allem vom Alltag zu Hause erholen – in ihrer Heimat leiden sie noch immer an den Folgen der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl vor 29 Jahren. Noch heute sind die Menschen dort täglich der Strahlung, unter anderem durch Nahrung, ausgesetzt. Die Stadt Waloschyn liegt 80 Kilometer von der Hauptstadt Minsk und rund 500 Kilometer von Tschernobyl entfernt.

Bereits zum vierten Mal haben der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) Friedensnetz, der CVJM Waloschyn und der CVJM Delmenhorst den Aufenthalt weißrussischer Gäste in Delmenhorst ermöglicht. Unterstützt werden sie von der evangelischen Kindertagesstätte „St. Paulus“ und erstmals auch von der Lebenshilfe Delmenhorst. „Wir möchten ein buntes Delmenhorst leben und fördern“, sagt Sabine Vormschlag von der Kindertagesstätte „St. Paulus“. Austausche wie der mit Waloschyn können diese Idee schon den jüngsten Delmenhorstern näherbringen.

Im Gespräch mit Bürgermeister Thölstedt lobten die weißrussischen Mütter das viele Grün, die saubere Luft sowie die zahlreichen Spiel- und Sportmöglichkeiten für Kinder in der Stadt. Besonders auffällig sei die freundliche und herzliche Aufnahme in Delmenhorst gewesen.


9. Juli 2015 - els

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