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Appell für "Sterben in Würde"

OB Jahnz macht sich für Charta stark

Bild: Oliver Saul

Oberbürgermeister Axel Jahnz will für Delmenhorst als erste Stadt Niedersachsens die "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland" unterzeichnen.

Dies versprach der Rathauschef zum Ende der Veranstaltung "Sterben in Würde – auch bei uns?!" in der Markthalle. Dort hatten am vergangenen Montag rund 150 Besucher eine Podiumsdiskussion zum würdevollen Abschied verfolgt.

Die Charta, abrufbar unter www.charta-zur-betreuung-sterbender.de, formuliert Ziele zur besseren Versorgung sterbender und schwerstkranker Menschen, die vor allem die Rechte der Patienten stärken: auf ihren eigenen Willen ebenso wie einen würdevollen Umgang.

"Ich werde das auf den Weg bringen", sagte Oberbürgermeister Jahnz zum Vorschlag von Dr. Ales Stanek, Anästhesie-Chefarzt am Klinikum Delmenhorst und Leiter der Palliativstation, die Charta für die Stadt zu unterzeichnen.

Die Charta hatten die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) und die Bundesärztekammer im vergangenen Jahr im Geiste der internationalen Initiative „Budapest Commitments“ verfasst.


22. April 2015 - tif

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